Terrassenplatten Beton

Terrassenplatten aus Beton gehören zu den klassischen Materialien mit denen Terrassen und Gehwege gestaltet werden können. Von preiswerten grauen 4 cm Platten bis hin zu versiegelten Platten in Muschelkalkoptik im Modulformat findet sich für fast jeden Farbwunsch eine geeignete Platte.

Vorteile von Terrassenplatten aus Beton

Relativ einfach zu verlegen
Verzeihen minimale Verlege Fehler

Nachteile von Terrassenplatten aus Beton

Optisch nicht hochwertig
Versiegelte Varianten sehr teuer
Eingeschränkte Auswahl an Optiken
Sehr schwer
Sehr hohe Transportkosten
Setzen leicht Grünbeläge an
Können schlechter gereinigt werden als Feinsteinzeug
Nicht Säure oder Salzbeständig
Flüssigkeiten (Cola, Fette, Rotwein ) können eindringen und dauerhafte Flecken hinterlassen
Es bildet sich eine “Patina“ welche nur mit Hochdruck Reinigern entfernt werden kann, was jedoch die Porigkeit erhöht und schnellerer Neuverschmutzung führt

Es gibt insgesamt nur sehr wenig Anwendungsfälle in denen man eine Betonplatte sinnvoll verlegen sollte statt einer Terrassenplatte aus Feinsteinzeug. Zum Beispiel wenn man ein sehr eingeschränktes Budget hat und aus Kostengründen die günstigste 40x40x 4 cm Betonplatte in grau verwendet. Dann kann man einen nennenswerten Preisvorteil erzielen.

In allen anderen Fällen sind Feinsteinzeugplatten der aktuelle Maßstab an dem kein Weg vorbei führt.

Betonplatten richtig reinigen

Grundsätzlich ist Beton relativ hart im Nehmen. Trockene Verschmutzungen fallen wenig ins Auge und lassen sich einfach mit einem Besen entfernen. Es handelt sich aber grundsätzlich um einen porigen Werkstoff, der eine sehr hohe Wasseraufnahme hat und damit Flüssigkeiten jedweder Art aufsaugt und mit ihnen auch deren Farbpigmente. Cola, Rotwein, Öle jedweder Art oder auch nur die vom Grill gefallene Bratwurst verursachen Flecken, die man nicht mehr entfernen kann. Mit zunehmender Verwitterung der gesamten Flächen verschwinden irgendwann auch solche Flecken Stück für Stück. Rostflecken, Abdrücke von Blumenkübeln oder Blättern die ein paar Wochen auf der Fläche lagen verursachen aber oft dauerhafte Verschmutzungen, die sich nicht mehr entfernen lassen.

Kann man Betonplatten mit einem Hochdruckreiniger säubern?

Das ist eine Frage, die immer wieder aufkommt und immer zur gleichen uneindeutigen Antwort führt. Ja man kann diese Platten auch mit einem Hochdruckreiniger sauber bekommen, aber es ist nicht zu empfehlen. Der Beton ist im Vergleich zu Feinsteinzeug oder Naturstein deutlich weicher und leidet unter dem Hochdruckstrahl. Mit jeder Hochdruck Reinigung weiden kleinste Partikel aus der Oberfläche gelöst. Die wird dadurch noch poriger und rauer, was zu einer schnelleren Neuverschmutzung führt. Empfohlen wir in solchen Fällen die Verwendung eines Bürstenaufsatzes. Die Praxis zeigt aber: dies funktioniert nur mit sehr teuren Profi-Hochdruckreiniger zufriedenstellend und auch dann leidet die Oberfläche.

Wer Wert auf einen gepflegten und hygienischen Terrassenboden legt, der solle am besten zu Feinsteinzeugplatten greifen.

Wie lange halten Beton Terrassenplatten?

Grundsätzlich haben Betonplatten eine sehr lange Lebenserwartung. 20-30 Jahre sind gar kein Problem. Meist erfolgt jedoch aus ästhetischen Gründen eine deutlich schnellere Renovierung. Aufgrund der Porigkeit verwittern Betonplatten stark. Flecken von Flüssigkeiten hinterlassen oft dauerhafte Spuren. Die Porigkeit der Oberfläche nimmt über die Nutzungsdauer deutlich zu. Vor allem Flechten lassen sich kaum entfernen, ohne die Oberfläche zu schädigen. Dies führt dazu, dass einige Flächen mit Betonplatten schon nach weniger als 10 Jahren unansehnlich werden und der Wunsch nach einer Renovierung entstehen kann.

Tipp: Setzten Sie bei ihrer neuen Terrasse am besten gleich auf Terrassenplatten aus Feinsteinzeug. Diese verändern ihre Optik auch nach vielen Jahren intensiver Nutzung nicht.