1. Schritt 1: Größe der Terrassenfläche - Maßgeschneidert für deine Bedürfnisse
2. Schritt 2: Ausrichtung der Terrasse - Nutze die Sonnenstunden optimal
3. Schritt 3: Aussicht & Nachbarschaft - Was siehst du & wer sieht dich
4. Schritt 4: Wahl des Materials - Belagsmaterialien für langlebige Terrassen
5. Schritt 5: Strom & Wasser - Die optimale Versorgung im Freien
Welche die richtige Größe für deine Terrasse ist, entscheidet sich danach, wie du sie nutzen möchtest. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, welche Möbel du dort platzieren möchtest? Je nachdem, ob du nur eine Sonnenliege oder einen Tisch mit sechs Sitzplätzen haben möchtest, kann die benötigte Fläche stark variieren. Vergiss dabei nicht, auch an andere Bereiche zu denken, wie zum Beispiel einen Platz für den Grill oder sogar eine gemütliche Feuerstelle.
Ohne Zweifel sind große Pflanzenkübel ein toller Blickfang auf einer Terrasse. Wenn du solche Kübel verwenden möchtest, solltest du unbedingt genug Platz dafür einplanen. Es wäre doch schade, wenn sie später keinen Raum finden würden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die freie Fläche auf deiner Terrasse. Wie viel Abstand möchtest du zwischen den einzelnen Bereichen haben? Hier kannst du frei entscheiden und deine persönlichen Vorlieben berücksichtigen.
Die Größe spielt bei der Gestaltung einer Terrasse eine entscheidende Rolle und beeinflusst maßgeblich deren Nutzen und Ästhetik. Eine sorgfältige Planung im Vorfeld ermöglicht es dir, das Beste aus deinem Außenbereich herauszuholen. Mit einer durchdachten Gestaltung wirst du jeden Tag Freude daran haben können – sei es beim Entspannen in der Sonne oder geselligen Abenden mit Familie und Freunden im Freien.
| Benötigte Fläche in m² | |
| Tisch & 6 Stühle | 9 m² |
|
Tisch & 4 Stühle | 6 m² |
|
Tisch & 2 Stühle | 4 m² |
| Sonnenliege | 3 m² |
| Hollywood Schaukel | 4 m² |
| Grill | 2 m² |
| Feuerschale | 2 m² |
| Sonnenschirm | 1 m² |
| Pflanzenkübel | 1 m² |
Schritt 2: Ausrichtung der Terrasse - Nutze die Sonnenstunden optimal
Nutze die Sonnenstunden optimal und gestalte deine Terrasse nach deinen Wünschen! Bei der Entscheidung, wie du deine Terrasse ausrichten möchtest, spielt die Sonneneinstrahlung eine entscheidende Rolle. Hast du freie Wahl bei der Platzierung deiner Terrasse, solltest du dir überlegen, wie viel Sonne du haben möchtest und zu welchen Zeiten.
Eine südwestlich gelegene Terrasse beispielsweise wird vom späten Vormittag bis weit in den Abend von wärmenden Sonnenstrahlen verwöhnt. Hier eröffnet sich ein ganzes Spektrum an Möglichkeiten für gemütliche Stunden im Freien!
Liegt hingegen deine Terrasse an der Südseite des Hauses, so ist sie lichtdurchflutet und ganztägig mit Helligkeit gesegnet – ideal also für alle Lichtliebhaber da draußen!
Für eine nordöstlich gelegene Variante gilt: Morgensonne sorgt hier am frühen Tag für angenehme Wärme auf deiner neuen Lieblingsecke im Garten. Im Laufe des Tages spenden Bäume oder andere Gebäude allerdings kühlen Schatten – perfekt bei hohen Temperaturen!
Diejenigen unter euch mit einer nordwestlichen Lage sollten beachten: Tagsüber bleibt eure Terrasse im Schatten, was an besonders heißen Sommertagen eine angenehme Abkühlung bedeutet. Am Abend hingegen könnt ihr noch die letzten Sonnenstrahlen des Tages genießen.
Also überlege gut und treffe deine Entscheidung basierend auf deinen Vorlieben für Sonnenschein. Eine optimal ausgerichtete Terrasse kann dir viele glückliche Stunden im Freien bescheren.
Schritt 3: Aussicht & Nachbarschaft - Was siehst du & wer sieht dich
Ein entscheidender Aspekt bei der Gestaltung deiner Terrasse ist die Aussicht und die umliegende Nachbarschaft. Es ist wichtig, dass du bereits während der Planung berücksichtigst, wen oder was du von deinem persönlichen Rückzugsort aus sehen möchtest – und natürlich auch, wer dich sehen kann.
Stell dir vor, du hast eine Terrasse mit perfekter Ausrichtung für optimale Sonneneinstrahlung. Doch wenn sich direkt vor dir eine stark befahrene Straße befindet, wirst du kaum Entspannung finden können. Der Lärm und die ständige Bewegung werden deine Ruhe stören. Daher solltest du darauf achten, dass deine Terrasse idealerweise in Richtung eines ruhigen Gartens oder einer schönen Landschaft ausgerichtet ist. So kannst du die Natur genießen und zur inneren Balance finden.
Auch Privatsphäre spielt eine wichtige Rolle auf deiner Terrasse. Überlege dir gut, wie viel Sichtschutz du wünschst. Möchtest du ungestört sonnenbaden können oder lieber einen offeneren Blick auf deine Umgebung haben? Diese Entscheidungen sollten sorgfältig getroffen werden.
Neben der Aussicht sollte auch bedacht werden, wer dich von außen beobachten kann. Eine Terrasse vor dem Haus bietet weniger Privatsphäre als eine im hinteren Bereich des Gartens. Wenn es dir wichtig ist, ungestört zu sein und frei entspannen zu können, dann wähle den Standort entsprechend aus. Bei der Planung deiner Traumterrasse ist es essenziell, die Aussicht und Nachbarschaft einzubeziehen. Nur so kannst du deinen persönlichen Rückzugsort in vollen Zügen genießen und die gewünschte Entspannung finden.
Schritt 4: Wahl des Materials - Belagsmaterialien für langlebige Terrassen
Mit dem Bodenbelag legst du den Grundstein für deine Terrasse. Sein Erscheinungsbild ist also maßgeblich für die gesamte Gestaltung deiner Terrasse. Überlege dir also gut, welchen Stil du in deinem Außenbereich umsetzen willst. Neben der Optik spielt aber auch das Material eine entscheidende Rolle. Nämlich, wenn es darum geht, wie lange das Erscheinungsbild deines Außenbereiches erhalten bleiben soll.
Die herkömmlichsten Belagsmaterialien für den Außenbereich sind Holz Dielen, WPC, Naturstein Terrassenplatten, Beton Terrassenplatten und Feinsteinzeug Terrassenplatten. Während Holz, WPC, Naturstein und Beton früher oder später Spuren der Witterungseinflüsse und Nutzung zeigen, strahlen Feinsteinzeug Terrassenplatten auch nach Jahren noch wie am ersten Tag.
Mit ihren hervorragenden Eigenschaften wie Säurefestigkeit, Feuerfestigkeit sowie einer geschlossenen und extrem harten Oberfläche sind sie allen anderen Materialien für die Terrasse weit voraus. Zudem sind sie frostsicher und somit besonders geeignet für den Einsatz im Freien.
Wähle mit Bedacht dein Belagsmaterial aus und genieße viele Jahre lang eine Terrasse, die nicht nur optisch ansprechend ist, sondern auch ihre Funktionalität und Langlebigkeit bewahrt. Mit Feinsteinzeug bist du auf der sicheren Seite!
Eigenschaften Holz:
- Sehr natürliche Anmutung
- Stark eingeschränkte Auswahl
- Teuer
- Material ist brennbar
- Nicht UV-Stabil
- Setzen leicht Grünbeläge an
- Zeigt schnell Verwitterungserscheinungen
- Regelmäßige Pflege ist unerlässlich
- Flüssigkeiten (Cola, Fette, Rotwein ) können eindringen und dauerhafte Flecken hinterlassen
- Unterkonstruktion aufwendig und teuer
Eigenschaften WPC:
- Sehr natürliche Anmutung
- Stark eingeschränkte Auswahl
- Material ist brennbar
- Nicht komplett UV-Stabil
- Setzen leicht Grünbeläge an
- Zeigt langfristig Verwitterungserscheinungen
- Flüssigkeiten (Cola, Fette, Rotwein ) können eindringen und dauerhafte Flecken hinterlassen
- Unterkonstruktion aufwendig und teuer
Eigenschaften Naturstein:
- Sehr natürliche Anmutung
- Relativ dick und schwer
- Teuer
- Müssen verklebt werden
- Keine Verlegung auf Stelzlager oder lose im Splitt
- Sollten versiegelt werden
- Empfindlich gegenüber Salzen und Säuren
Eigenschaften Beton:
- Relativ einfach zu verlegen
- Verzeihen minimale Verlege Fehler
- Optisch nicht hochwertig
- Versiegelte Varianten sehr teuer
- Eingeschränkte Auswahl an Optiken
- Sehr schwer
- Sehr hohe Transportkosten
- Setzen leicht Grünbeläge an
- Können schlechter gereinigt werden als Feinsteinzeug
- Nicht Säure oder Salzbeständig
- Flüssigkeiten (Cola, Fette, Rotwein ) können eindringen und dauerhafte Flecken hinterlassen
- Es bildet sich eine “Patina“ welche nur mit Hochdruck Reinigern entfernt werden kann, was jedoch die Porigkeit erhöht und schnellerer Neuverschmutzung führt
Eigenschaften Feinsteinzeug:
- Optisch sehr hochwertig
- Große Auswahl an Optiken
- Relativ leicht
- Setzen wenig Grünbeläge an
- Können leicht gereinigt werden
- Säure- und Salzbeständig
- Flüssigkeiten (Cola, Fette, Rotwein ) können nicht eindringen und dauerhafte Flecken hinterlassen
- 100 % UV-Stabil - Farbe und Optik verändert sich nicht
- Viele Verlege Varianten möglich (Stelzlager, Splitt Bett, Verkleben)
- Hohe Sorgfalt bei der Verlegung notwendig
Finde die passende Feinsteinzeug Terrassenplatte:
Schritt 5: Strom & Wasser - Die optimale Versorgung im Freien
Bevor du mit dem Anlegen deiner Terrasse beginnst, ist es wichtig, sich Gedanken über die optimale Versorgung mit Strom und Wasser im Freien zu machen. Warum? Nun, Wasser- und Stromleitungen können diskret unterirdisch verlegt werden. Das bedeutet jedoch auch, dass sie möglicherweise unter der geplanten Terrasse hindurchgeführt werden müssen. Wenn du also nicht riskieren möchtest, deine gerade erst errichtete Terrasse wieder öffnen zu müssen, solltest du dir im Voraus Gedanken darüber machen.
Eine Möglichkeit zur Absicherung besteht darin, beim Bau deiner Terrasse ein paar Leerrohre verlegen zu lassen. Dadurch wird das Nachrüsten von Wasser- oder Stromleitungen deutlich vereinfacht und deine Terrassenkonstruktion bleibt unberührt.
Mit dieser vorausschauenden Planung gehst du auf Nummer sicher und sparst dir zukünftigen Ärger sowie zusätzliche Kosten für eventuelle Umbauten. Denn wenn erst einmal die Fliesen oder Holzdielen verlegt sind, gestaltet sich das Hinzufügen von Leitungen wesentlich schwieriger und zeitaufwendiger.
Denke also an die Details! Eine durchdachte Infrastruktur für Strom- und Wasserversorgung ermöglicht es dir in Zukunft etwa Beleuchtungselemente oder einen Außenwasseranschluss problemlos hinzuzufügen.
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